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Alpenpflanzen – Farbtupfer in der Aufweitung

Man bewundert sie auf einer Bergwanderung – und jetzt blühen sie auch im Chli Gäsitschachen in ihrer intensiven Farbenpracht: Alpenpflanzen wie das Gipskraut, das Alpenleinkraut, die Kleine Glockenblume. Ihre Samen und Stöcke werden mit dem Wasser aus den Bergen transportiert. In der neuen Aufweitung gedeihen die Alpenschwemmlinge prächtig.

Alpenschwemmling

Mit dem Sand und Kies werden auch Samen und Stöcke von Alpenpflanzen ins Unterland geschwemmt. Wenn sie in tiefen Lagen der Ebene wieder gedeihen, nennt man diese Arten Alpenschwemmlinge. Im Bild: Alpen-Leinkraut im Chli Gäsitschachen.

Moorbläulinge und ihre spezielle Lebensweise

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Moorblaeuling

Streue – typisch für das Linthgebiet

Riedwiesen wurden im Herbst/Winter zur Gewinnung von Streue geschnitten. Die Streue eignet sich nicht als Viehfutter, war aber in den Weidegebieten des Hügellandes begehrt als Unterlage für die Tiere im Stall. Das ansteigende Wasser im Frühjahr sorgte für guten Wuchs, das sinkende Wasser im Herbst ermöglichte die Ernte. Die Bewirtschaftung war klar geregelt: Mahd, Aufbau von Tristen vor Ort, Abtransport der Streue im Verlaufe des Winters.