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Neuer Lebensraum für Äschen und Forellen

Die Linthverwaltung und das Amt für Natur, Jagd und Fischerei St. Gallen (ANJF) haben in Weesen, Schänis und Bilten verschiedene Strukturaufwertungen im Linthkanal realisiert. Der Grund dafür ist der stetige Rückgang von Fischvorkommen in der Linth, insbesondere der Äschenpopulation von nationaler Bedeutung.

Mit diesen Massnahmen wurde neuer Lebensraum für die bedrohte Äsche und Forelle geschaffen. Die Orte wurden so gewählt, dass die Hochwassersicherheit nicht beeinträchtigt wird und die gewählten Strukturen auch im Hochwasserfall keinen Schaden anrichten können.

An mehreren Stellen wurden diverse Strukturelemente in den Linthkanal eingebaut:

  • Raubäume wurden in der Linth fixiert, um den Fischen einen Schutz vor Prädatoren zu bieten.
  • Bestehende Strukturen wurden durch leichte Eingriffe optimiert und seichte Wasserstellen behoben, damit wieder genügend Durchfluss vorhanden ist und die Situation wieder dem ursprünglichen Zustand entspricht.
  • Der Fischaufstieg in die Maag wurde wiederhergestellt und verbessert.

Nebst den Strukturaufwertungen wurde per Anfang 2025 eingeführt, dass ab der Sternenbrücke in Benken flussaufwärts bis zum Walenseeauslauf nicht mehr gefischt werden darf. Ausserdem dürfen Kormorane während der Laichzeit der Äschen, d.h. bis am 15. April, durch die Wildhut und lokalen Jäger bejagt werden (Vergrämungsabschüsse).

 

Strukturaufwertung1

Strukturaufwertung2

Strukturaufwertung3